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Marie-Therese Mäder

Medienethikerin und Religions-wissenschaftlerin

In vielfältiger Weise setze ich mich mit den Bereichen Wissenschaft, Kultur, Medien und Politik auseinander.

Ich lehre, forsche und trete öffentlich auf. Mit meinen Projekten bringe ich mich sowohl in wissenschaftlich wie auch gesellschaftlich relevante Diskussionen ein. 2021 gewann ich eine Marie Skłodowska Curie Fellowship (EU Horizon 2020, 24 Monate) für eine interdisziplinäre Forschung zu Hochzeiten und Medien. Siehe www.promising-images.eu.

Aktuelles

Film „Jesus Goes to Hollywood“ (Norbert Busé, DE/FR 2024, 59′)
1).

Eine Zusammenarbeit hinter und vor der Kamera
 
Mit dem Aufkommen des Films verlor die Kirche ihre Monopolstellung bei der Deutung des Bildes von Jesus. Die laufenden Bilder erweckten den Sohn Gottes und die Passionsgeschichte auf neue Weise zum Leben, machten ihn zu einem Star in Hollywood und provozierten Skandale, wie Martin Scorseses „Die letzte Versuchung Christi“ oder Mel Gibsons „Die Passion Christi“.
 
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Podcast „Wieso nicht eine weibliche Jesus?“ (Host Reflab: Johanna Di Blasi)
1).

Von vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Jesusverfilmungen
 
Ostern ist Jesusfilme-Zeit! Ein Blick auf die einflussreichsten Interpretationen aus hundert Jahren: von «Jesus Christ Superstar» bis «The Chosen».
 

Film „The End of Humanity“ (Oliver Duerr, Jean Marc Furrer, CH 2024, , 57′)
1).

Hey KI? Wir müssen reden

Interview Berner Fachhochschule News & Stories

„Was bedeutet es, Mensch zu sein im KI-Zeitalter?“ Das Interview zu dieser Frage wurde im Zusammenhang der Schweizer Digitaltage und der Diskussion zum Film „The End of Humanity“ durchgeführt (Biel, 22. November 2024).

Vergleich zwischen der Anzahl von migrierten Männern und Frauen (Gender and Migration, IOM GMDAC 2021).1).

Beitrag „Migration“ im Handbuch Geschlecht und Religion

Der Beitrag geht der Frage nach, welche Rolle Gender und Religion in Migrationsprozessen spielt. Migration ist immer als eine Bewegung in zwei Richtungen zu verstehen. Die Erfahrungen der involvierten Menschen stehen dabei im Zentrum. In Untersuchungen zu Gender und Religion erweist es sich als sinnvoll, die Menschen und ihre Handlungen innerhalb des kulturellen Kontextes zu verstehen.Wird nur auf die Grenzen von Nationalstaaten und deren rechtliche Regulierungen fokussiert,werden die Akteur*innen oftmals außenvorgelassen. Mit Blick darauf, wie Gender und Religion in Migrationsprozessen konstruiert werden, lassen sich  Fragen der Ungleichbehandlung, Verteilung von Ressourcen,
Vormachtstellungen und Definitionshoheiten kritisch hinterfragen und Macht-strukturen analysieren.

Mäder, Marie-Therese. „Migration“. In Religion und Geschlecht, Birgit Heller und Edith Franke (Hg.), 539–50. De Gruyter, 2024. https://doi.org/10.1515/9783110697407-052.

Screenshot Dokumentarfilm „Iraqui Odyssey“ ( Samir, Irak/CH/DE/Arabische Emirate 2014, 145′)

Publikation des Beitrages „Dokumentarfilme als Kommunikationsräume religiöser Identitäten“

Der Beitrag beschäftigt sich „mit dem Dokumentarfilm als mediatisiertem Kommunikationsraum, in dem religiös- kulturelle Identitäten im Kontext von Migration konstruiert bzw. kommuniziert werden. Anhand zweier Dokumentarfilme, in denen aus muslimisch geprägten Ländern stammende und nun in der Schweiz lebende Filmemacher ihre Migrations-geschichte thematisieren, analysieren [Marie-Therese Mäder und Monika Glavac] die Verhandlungen von Zugehörigkeit. Zur Erschließung des Kommunikationsraums sowohl auf Produktions- wie auch auf Repräsentationsebene nutzen sie einen mehrdimensionalen Zugang, bestehend aus semistrukturierten qualitativen Interviews mit den Regisseuren sowie der Analyse von Medienberichten und Filmkritiken. Die Autorinnen können zeigen, dass Medien beim Wandel von Identitäten im Kontext von Migration in einer globali- sierten Welt eine wesentliche Rolle spielen, da sie als Mittel für kommunikativ Handelnde die medialen Kommunikationsräume erweitern und verändern.“ (Anke Offerhaus, 2023, 18)

Glavac, Monika, und Marie-Therese Mäder. „Dokumentarfilme als Kommunikationsräume religiöser Identitäten“. In Anke Offerhaus (Hg.),  Multiple Media – Multiple Religions?  Facetten der Transformation von Medien und Religion, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2023.

Blogbeitrag (13/09/23): Hochzeiten erforschen – Von Bildergeschichten und geteilten Erinnerungen

Wären Sie bereit einer fremden Person Ihr Hochzeitsalbum zu zeigen und zusammen mit Ihrem Ehemann oder Ihrer Ehefrau persönliche Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse von diesem Tag zu teilen? Würde es Sie stören, wenn das Gespräch zusätzlich von einer Kamera aufgenommen wird, die sowohl Sie als auch ihre Hochzeitsbilder im Fokus hat? «Das ist ganz schön viel verlangt», werden Sie sich vielleicht denken. Tatsächlich waren letztes und dieses Jahr 27 Paare in Deutschland, Italien und der Schweiz bereit, sich auf ein solches Gespräch einzulassen. 

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